Sicherung- und Instandsetzung der Ringmauern am Hambacher Schloss mit Errichtung von verschiedenen Bauwerken
Mauern: 1995 bis 2015
Bauwerke: 2006 bis 2024
Auftraggeber
Stiftung Hambacher Schloss
Hambacher Schloss 1832
67434 Neustadt an der Weinstraße
Unsere Leistung:
Stützmauern/Ringmauern:
- Objektplanung §43 HOAI, 1 bis 8 + örtl. Bauüberwachung
- Tragwerksplanung § 51 HOAI, 1 bis 6 + ingenieurtechni-sche Kontrolle
Bauwerke: (Schloss, Restaurant- und Entreegebäude, sonst. technische Gebäude)
- Tragwerksplanung § 51 HOAI, 1 bis 6 + ingenieurtechni-sche Kontrolle
- SiGeKo
- Brandschutzkonzept- und Überwachung
Besonderheiten:
- großes öffentliches Interesse und Abstimmungsbedarf mit Anliegern und Behörden/Feuerwehr
- Schwierige Baustellenbetrieb durch gleichzeitiger Besucherverkehr und beengte und schwierige Baustellenandienung, enge Zufahrtsstraße und Toreinfahrt
- Steile Hangsituation
- Inhomogene Auffüllungen hinter den Stützwänden
- Einfluss auf die Stützwände durch angrenzende Bebauung und Verkehrslasten (Besucher und Baufahrzeuge)
- Leitungen mit unbekannter Lage hinter den Stützwänden
Baukosten:
Mauern: ca. 2,8 Mio netto
Bauwerke: ca. 24 Mio netto
Konstruktion:
Instandsetzung der äußeren Ringmauern in Bauabschnitten
Die ca. 450 m lange und 4 bis 10m hohe äußere Ringmauer, inkl. verschiedener Türme und sonstigen Mauerresten früherer Bebauung wurden in 5 Bauabschnitten ertüchtigt und instandgesetzt. Die Mauern wurden mittels Einzelbohrungen, Schürfen und an-hand alter Dokumente erkundet und in Abstimmung mit den Denkmalbehörden ein Instandsetzungskonzept erarbeitet. Soweit erforderlich, wurden Rückverankerungen aus GEWI-Pfählen, teilweise mit erdseitigen Betonbalken- oder Platten, eingebaut. Bereiche mit vorhandenen Leitungen (oft unbekannter Lage), wurden mittels Tote-Mann-Konstruktionen rückverankert. Die Mauerkronen wurden teils neu hergestellt, vorhandene Mauerflächen örtlich ausgebessert, partiell wurde das Mauerwerk injiziert und vernadelt. Mauerwerksrisse wurde verpresst und be-reichsweise vernäht.
Neubau Restaurantgebäude unterhalb historischer Stützwänden
Der ca. 75m lange, 2-geschossige Neubau des Restaurantge-bäudes wurde zwischen der äußeren und der inneren Ringmauer in einer bis ca. 10 m tiefen Baugrube passgenau eingebaut. Hierzu musste die innere Ringmauer gesichert und bis zur Bau-grubensohle unterfangen werden. Anschließend wurde das Mau-erwerk instandgesetzt/ertüchtigt.
Neubau Besucherzentrum mit Löschwassertank neben Ring-mauern
Das neue Besucherzentrum wurde oberhalb der Ringmauer er-richtet und ist über Streifenfundamenten und in Stahlrohren ein-betonierten GEWI-Pfähle gegründet. Hierbei wurden historische Fundamente überprüft und konnten ungestört im Baugrund verbleiben.
Die äußere Ringmauer neben des Entreegebäudes wurde in dem Zusammenhang mittels punktueller Rückverankerung ver-stärkt.
Wir unterstützen Bauherren und Architekten bei jeder Bauphase.
Unser Fokus liegt auf fundierter Tragwerks- und Objektplanung, Bauwerkserhaltung, Denkmalpflege sowie Spezialtiefbau und Brandschutz. In all diesen Bereichen legen wir besonderen Wert auf praxisorientierte und wirtschaftliche Lösungen, die den spezifischen Anforderungen jedes Projekts gerecht werden.
Durch unsere langjährige Erfahrung haben sich unsere Ansätze in verschiedensten Bauvorhaben bewährt, stets mit dem Ziel, nachhaltige und funktionale Ergebnisse zu erzielen.
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